Organisational Knowledge Creation
Hintergrund
In jüngster Vergangenheit hat sich die Fähigkeit existierendes Wissen nutzbar zu machen, respektive neues Wissen zu generieren, immer stärker als erfolgskritische Variable für Unternehmen herauskristallisiert. Dies ist nicht zuletzt auf die rasante Geschwindigkeit zurückzuführen, mit der Veränderungen eintreten. In diesem Kontext nimmt das Lernen in Organisationen eine herausragende Stellung ein. Eine Organisation wird dabei als lernend bezeichnet, wenn diese ihre Struktur, Kultur und Strategie zweckgerichtet aufbaut, um das Potential für organisationales Lernen (explorativ und exploitatativ) zu maximieren.
Zielsetzung
Die primäre Zielsetzung liegt in der Suche nach Erkenntnissen, wie die Unternehmensführung eine lernende Organisation erschaffen kann, respektive wie Organisationen lernfreundlich gestaltet werden können.
Methodische Vorgehensweise
Um die skizzierten Forschungsziele zu erreichen, bedarf es sowohl der Anwendung von qualitativen als auch quantitativen Methoden. Beginnend mit einer umfangreichen Literaturanalyse hinsichtlich des Themenfeldes erfolgt parallel oder im Anschluss eine Befragung auf Unternehmensebene, welche die grundlegenden Zusammenhänge eines effektiven organisationalen Lernens erfragt. Im darauffolgenden empirischen Teil werden die gewonnenen Daten mittels aufwendiger statistischer Verfahren ausgewertet. Dadurch werden kausale Zusammenhänge zwischen Ursachen und Wirkungen eines effektiv organisationalen Lernens offengelegt.
Ausgewählte Publikationen
Autopoiesis: The Conception of Joint Learning (Ricarda B. Bouncken), in: European Journal of Management (EJM), Nr. 4, 2008, S. 40 - 46. (Abstract)